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Heute möchten wir euch stolz unsere Zucchini präsentieren, die von weit her kommt, nämlich aus Mexiko. Weil sie zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitacea) gehört, wird sie auch Gemüsekürbis genannt. Sie liebt die Wärme, sollte also in der Sonne platziert werden. Unter 10 Grad stellt sie das Wachstum sogar ein. Sie fühlt sich wohl in einem sandigen, leicht erwärmbaren Boden (ph 6–7,5). Sobald die Blüten erscheinen, muss sie ständig feucht (aber nicht nass!) gehalten werden. Das ergibt eine schöne Pflanze und macht den Ertrag besser.
Bei Zucchinipflanzen befinden sich beide Geschlechter auf der Pflanze, sie sind also einhäusig. Die männliche Blüte erkennt man daran, dass sie unterhalb der Blüte keinen Fruchtansatz hat, bei der weiblichen Blüte hingegen sieht man eine kleine Frucht mit Blüte.
Bestäubt wird die Pflanze durch Bienen oder Wind; deshalb sollte man auch mindestens zwei davon anpflanzen. Wenn keine Bienen da sind, kann man die Zucchini selbst befruchten: Sobald beide Blüten offen sind, geht man mit einem sauberen Pinsel über die Pollenhärchen bei der männlichen Blüte und bringt sie auf die weibliche Blüte. Nach der Bestäubung entwickelt sich der Fruchtansatz der weiblichen Blüte weiter zur ausgewachsenen Frucht.
Idealerweise wird die Zucchini bei 15 cm Länge geerntet und nicht erst, wenn die Beeren 10 kg schwer sind (ja, aus botanischer Sicht sind es Beeren!). Dann schmeckt sie zum einen intensiver, zum anderen fördert regelmäßiges Ernten auch das Wachstum und ergibt einen höheren und früheren Ertrag. Aber Vorsicht, die Zucchini hat eine dünne Schale und ist sehr druckempfindlich (auf dem Bild: die Sorte Black Beauty)
Man kann die Zucchini zusammen mit der offenen Blüte ernten und diese dann grillen oder garen. Das gilt als Delikatesse (auf dem Bild: die Sorte Striato d’Italia – zusätzlich haben wir noch die Tondo di Piacenza auf unserem QUADRO Testgelände angepflanzt, eine runde Sorte, und die gelbe Courgette jaune [beide nicht auf dem Bild]).
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