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Die Tomate (Lycopersicum esculentum Solanaceae) ist die in Deutschland am häufigsten verzehrte Gemüseart[1]. Man kennt sie allerdings vor allem in ihrer roten Form, als rote Beere. Auch wenn im Handel in den letzten Jahren vermehrt Sorten auftraten, die sich in der Farbe und im Geschmack unterschieden, wie die „Zebra“-Reihe mit den Sorten „Green Zebra“ und „Black Zebra“, ist die Vielfalt der Tomate bei Weitem nicht ausgeschöpft.
Wir von QUADRO nature wollen dem etwas entgegenwirken und bauen deshalb Sorten an, die sich in ihren Eigenschaften unterscheiden. Hier kommen einige Tipps, damit auch du einen Ausflug in die Welt der Tomatenraritäten starten kannst. Wenn du ein Folienhaus oder zumindest einen einigermaßen wind- und regengeschützten Balkon hast, steht dem im Frühjahr nichts mehr im Weg. Und jetzt ist die beste Zeit, um zu planen.
Vielen (Hobby-)Gärtnern ist wichtig, dass der Anbau wenig Arbeit macht, die Pflanze aber dennoch kräftig ist und hoch wächst. Unter solchen Voraussetzungen empfiehlt sich die Wildtomate (zum Beispiel die rote Murmel) mit kleinen, eher bitteren Früchten. Die Wildtomate gehört zu den Ursprungssorten, wächst gut und ist relativ anspruchslos. Baust du sie in einem Folien- oder Gewächshaus an und schneidest die Triebe nicht ab, stehst du schnell vor einer üppigen Tomatenwand.
Ist dir die Standfestigkeit besonders wichtig, dann baue am besten Buschtomaten an. Die Pflanzen bleiben klein, brauchen keine Stütze und sind ideal für den Balkon oder aber auch für das Freiland. Wir haben in diesem Jahr die Sorten „Tumbling Yellow“ (gelb), „Vilma“ (rot) und „Hoffmanns Rentita“ (orangerot) angebaut (alle drei auf dem Bild).
Die unterschiedlichen Tomatensorten unterscheiden sich natürlich auch in ihrer Form. Bekannt sind die runden Typen und auch die Flaschentypen (wie bei der „Roma“). Bei Weitem weniger bekannt ist die Reisetomate, beispielsweise der Sorte „Voyage“. Das Besondere an dieser Fleischtomate ist, dass sie aus verschiedenen Fruchtkammern besteht, die sich voneinander trennen lassen.
Eine andere spannende Sortenreihe ist die „Cavern“, zu der zum Beispiel die „Red Cavern“ gehört. Die „Cavern“-Tomaten sind sogenannte Paprikatomaten. Dieser Name rührt daher, dass sie wie eine Blockpaprika aufgebaut sind – dennoch schmecken sie wie eine Tomate. Sie enthalten fast kein Fruchtfleisch, was beim Aufschneiden immer wieder für Verwunderung sorgt.
Neben den Sortenmerkmalen Wuchs, Standfestigkeit und Form gibt es natürlich noch zahlreiche andere. Daher gibt es noch viel mehr Sorten als die, die wir hier vorgestellt haben. Informiert euch gern dazu und schaut, welche Sorte zu euch passt. Denn das könnt ihr selbst am besten einschätzen.
[1] Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, 2021.
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